Um 19.30 eröffnete der 1. Vorstand Dr. Hellmut Münch die Jahreshauptversammlung 2024 im Gasthof-Hotel Adersberg in Rottau, zu der inkl. Vorstand 30 Personen erschienen sind. Er bedankte sich beim Gastgeber Dirk Haase für die Gastfreundschaft und die tolle Brotzeit. Es wurde einstimmig entschieden, dass alle Abstimmungen des Abends per Akklamation erfolgen sollen.
Im Bericht des 1. Vorstands und Cheftrainers Ju-Jutsu Dr. Hellmut Münch wurde das gute Wachstum des KSV auf heute 78 Mitglieder und der gute Zusammenhalt im Verein gelobt. Hellmut gratulierte Maxi König zum erfolgreichen Abschluss der Trainer C Ju-Jutsu Ausbildung.
Auch der 2. Vorstand Dr. Frank Düren blickte auf ein sehr erfolgreiches Jahr in der Abteilung Kummooyeh zurück. Im Januar 23 legten Tobi und Max König bei der ersten Bundes-Dan-Prüfung in Deutschland die Prüfung zum 2. Dan ab. Er erklärte, wie wichtig die Förderung des Nachwuchses ist und dass es Ziel jeden Trainers sein sollte, dass er oder sie von den eigenen Schülern überholt wird. Im März fand die große KSV-Kummooyeh-Gürtelprüfung statt, der Bundesverband Kummooyeh wurde gegründet und im November nahm der KSV mit vielen Aktiven sehr erfolgreich an den ersten German Open in Nürnberg statt. Ein Highlight des Jahres 2024 wird sicher der Lehrgang mit Großmeister Chang in Wolfenbüttel im Juni 2024 sein.
Im Bericht des 3. Vorstandes Jörg Stadter wurde zum Kassenstand Auskunft gegeben. 2023 hatte der KSV rund 5.400 € Ausgaben und 7.100 € Einnahmen. Am 31.12.23 betrug der Jahresüberschuss 2.492,46 €. Hellmut bedankte sich bei Jörg für die jahrelange, hervorragende Arbeit als 3. Vorstand und Kassier.
Am 3.5.24 waren in den Abteilungen aktiv: 22 bei den Ju-Jutsu Minis, 34 bei Ju-Jutsu Jugend und Erwachsenen, 23 bei Kummooyeh und 20 bei Kali gemeldet. 10 Personen trainieren in 2 Sparten, 6 sogar in allen 3 Sparten. Jörg berichtete, dass die Gemeinnützigkeit des KSV erneut anerkannt wurde, d.h. Spenden an den Verein sind möglich und erwünscht.
Die Prüfung der Kasse wurde durch die beiden Kassenprüfer Christina Schwab und Ehrenmitglied Burkhard Küfner vorgenommen. Es wurden keine Beanstandungen gefunden und es wurde empfohlen, den Vorstand zu entlasten.
Jugendleiter Sascha Seeger berichtete über das Kindertraining, bei dem im Moment im Durchschnitt rund 20 Kinder auf der Matte stehen. Er sorgt mit der guten Nachwuchsarbeit immer wieder für den Zuwachs der Erwachsenengruppe, wenn die Kinder zu den „Großen“ wechseln dürfen. Highlight 2023 war das Jugendlager mit Grillen und Übernachtung in der Halle, das auch 2024 wieder Ende Juli angeboten wird.
Abteilungsleiter Kali Silat Evolution, Stefan Wörnle, berichtete über Highlights des letzten Jahres. Bei der ersten Kali-Prüfung in Vaterstätten am 30.4.23 schafften acht KSV-ler die Phase 1, bei der Prüfung am 19.12.23 waren neun Teilnehmer erfolgreich bei Phase 1 und 2, drei Nachprüflinge schafften am 31.1. ebenfalls den Leistungstest. Seit März sind fünf neue Anfänger im Training. Er gab auch einen kurzen Ausblick auf 2024: Beim Kali Summercamp 14.7. – 21.7. 2024 in Berlin wird der KSV ebenfalls vertreten sein. Die nächste Kali-Prüfung ist für den 17.9.24 geplant. Stefan wird zusammen mit Martin Sieber als Referent bei Herbstfestlehrgang in Rosenheim auftreten, mit einem Mix aus Kali und Ju-Jutsu. Er ist auch weiter als Ju-Jutsu-Trainer aktiv, z.B. beim „Nicht mit Mir“-Kinderkurs in Reit im Winkl und strebt weitere Gürtel im Kummooyeh an. Stefan dankte dem Vorstand für die Unterstützung der Kali-Abteilung im Jahr 2023, er dankte Tobi, Max, Dirk und Gabriel für das Einspringen als Trainer und er dankte allen, die regelmäßig ins Training kommen für das schöne Miteinander.
Dann folgte die Abstimmung zur Entlastung des aktuellen Vorstandes. Es wurde per Akklamation abgestimmt. Dem Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig zugestimmt.
Bei den Neuwahlen gab es keine neuen Vorschläge für den Vorstand und der aktuelle Vorstand gab bekannt, dass er geschlossen erneut zur Wahl antreten wird. Der neue Vorstand wurde per Akklamation einstimmig wiedergewählt.
Beim Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ informierte Hellmut die Mitglieder, dass er ab Januar eine vierte Sparte mit dem Boxtraining im neuen Ärztezentrum in Grassau anbieten will und er zum stellvertretenden Seniorenbeauftragen des JJVB berufen wurde. Zur Eröffnung des Ärztehauses Ende Juni lud er alle herzlich ein. Er dankte Stefan und Kurt Werners für die Überarbeitung der KSV-Webseite.
Zudem wurde erwähnt, dass sich in den 3 WhatsApp-Gruppen des KSV niemand zum Training an- oder abmelden muss. Wer kommt, kommt und wer nicht kann, muss dies nicht vorab melden. Nur in Ausnahmefällen wie Sondertrainings oder bei längerer Krankheit etc. können die Trainer per WhatsApp informiert werden.
Dann wurde diskutiert, wie die Jahresbeiträge des KSV ab 1.1.25 angepasst werden. Ziel war, ein einfaches System ohne viel Verwaltungsaufwand zu schaffen und die Mitglieder zu ermutigen, in mehreren Abteilungen zu trainieren. Es soll also einen Beitrag geben, egal ob jemand in einer, zwei oder drei Sparten trainiert. Der Vorschlag, den Beitrag für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren von heute 50 Euro pro Jahr auf 60 Euro pro Jahr und für Erwachsene von 80 Euro pro Jahr auf 90 Euro pro Jahr inkl. der jeweiligen Jahressichtmarken zu erhöhen, wurde zur Abstimmung gestellt. Die Mitglieder haben einstimmig entschieden, den Vorschlag so anzunehmen. Hellmut wies erneut darauf hin, dass bei persönlichen, finanziellen Problemen die Möglichkeit besteht, den Beitrag zu reduzieren oder auszusetzen, um wirklich allen den Zugang zum KSV zu ermöglichen. Er betonte, dass alle Trainer beim KSV keine Vergütung für die geleisteten Trainerstunden erhalten und alle ehrenamtlich arbeiten.
Hellmut wies zum Abschluss auf die Ju-Jutsu-Prüfung im Juli 24 und den KSV-Tag der offenen Tür im Oktober 2024 mit allen 3 Sparten hin. Im Dezember treten dann gleich mehrere KSV-Sportler zur Ju-Jutsu-Dan-Prüfung an. Für das 40-jährige Jubiläum des KSV im Jahr 2026 ist eine große Budo-Galla geplant.
Ehrenmitglied Burkhard Küfner dankte Frank und Hellmut für die schnelle ärztliche Versorgung nach seinem Ski-Unfall und für das große Engagement der beiden. Hellmut bekräftigte das KSV-Motto „Einer für alle, alle für einen“.
Um 20.25 Uhr erklärte Hellmut die Jahreshauptversammlung für beendet.