1996:

Im Vordergrund standen neben einer Gürtelprüfung die Vorbereitungen für unseren großen Festabend. Dennoch wurde der Spaß am Sport und dem Zusammensein nicht vergessen. Neben einer Motorradtour nach Niederbayern besuchten sechs KSV´ler das größte Tanzereignis der Welt, die “Love-Parade” in Berlin. Morgens um vier mit heißen Techno – Rhythmen auf dem Ku’damm zu tanzen, das war schon ein tolles Erlebnis.
Am 18.10. war es dann soweit. Der KSV lud zur großen Budo Gala ein, fast 330 Gäste waren da und brachten eine irre gute Stimmung in die Halle. Wir Kampfsportler konnten wirklich stolz auf uns sein, der Abend war eine gelungene Mischung aus Spaß, Witz, Action und pure Lust am Sport. Danke auch den Mainzer Jazz-Dancerinnen, die mit flotten Einlagen das Publikum zu begeisterten Applaus hingerissen hat.
Der Gegenbesuch in Mainz ließ nicht lange auf sich warten, im November traten wir auf dem Mainzer Jazz-Dance-Abend als Kampfsportler auf und konnten deren Publikum ebenso begeistern. An diesem Abend wurden einige tausend DM zugunsten krebskranker Kinder gesammelt, schön, dass wir dabei sein konnten.
1996 endete mit unserer Weihnachtsfeier und viel guter Stimmung im Verein.

1997:

Ein Jahr voller Spaß und Fun für den KSV. Einige von uns besuchten die Love-Parade in Berlin, mit Lederhosen und Haferlschuhen zwei Tage und Nächte durch Berlin raven, war ein Riesenerlebnis.
Unser „Jazz goes Jutsu“ - Team hatte tolle Auftritte im ZDF Fernsehgarten und zum 50 jährigen Jubiläum des Bundeslandes Rheinland Pfalz, die vom Publikum mit viel Applaus und Anerkennung bedacht wurden.
Im Verein liefen zwei Gürtelprüfungen, Jugendtrainer Michael hatte ganze Arbeit geleistet und konnte stolz auf seine Minis sein.
Viele Teilnehmer kamen zu einem Landeslehrgang mit Josef Art, ehemaligen Ju-Jutsu Bundestrainer, aus allen Teilen Bayerns zu Besuch.
Der Lehrgang fand zu Ehren des 10.Todestages von Hellmut Münch sen. statt, der als Gründungsmitglied des KSV und Pressesprecher des Verbandes wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung des Ju-Jutsu geleistet hatte.

1998:  

Ein absolutes Highlight-Jahr in der Geschichte des KSV.
Es stand voll im Zeichen des Jazz goes Jutsu Teams, die Erfolge waren überwältigend. In den Wintermonaten trafen wir uns oft mit den Mainzer Dancerinnen und perfektionierten unsere beiden Stücke „Cats in the Creddle“ und „Bad Blood“ und bereiteten unsere Auftritte vor.
Ein großes Erlebnis war unser Besuch bei dem größten Breitensportfest der Welt, dem Deutschen Turnfest, das diesmal in München stattfand. In zwei Tagen harter Qualifikation hatten wir es dann geschafft und wurden aus mehreren hundert teilnehmenden Gruppen zu den wenigen auserkoren, die auf der großen Turnfestgala in der Rudi-Sedlmair-Halle teilnehmen durften. Ehrlich gesagt, ist jeden von uns ein Schauer über den Rücken gelaufen, als wir vor 6000 begeisterten Zuschauern unser „Bad Blood“ aufführten.

1998 endete wie immer mit unser bekannten Weihnachtsfeier, diesmal mit Thorsten und Hellmut als Nikolaus und einer Showeinlage, bei der wir viel Fun miteinander hatten. (Wenn Burkhard Weihnachtslieder singt, ist das echt ein „Erlebnis“)

Michael, Claudia, Werner Patzelt und Hellmut
Michael, Claudia, Werner Patzelt und Hellmut

1999:

Nach dem Action-Jahr 1998 mit viel Zeitaufwand und Engagement für das „Jazz goes Jutsu“ Team wurde dieses Jahr wieder mehr der reinen Sacharbeit gewidmet. Wir alle üben das neue Ju-Jutsu-Prüfungsprogramm 2000 und legen wieder sehr viel Wert auf unsere Ausbildung in Sachen Selbstverteidigung.
Hellmut und Michael besuchen einige Lehrgänge, im KSV finden zwei Gürtelprüfungen statt, ein Lehrgang mit dem Prüfungsreferenten Werner Patzelt findet sehr viel Anklang.

Viel Spaß haben einige Mitglieder beim Tauchen gefunden, so dass sich intern und inoffiziell mit Hellmut, Bergen, Hans-Jörg und Michi eine neue Abteilung Tauchen gegründet hat. Bergsee-, Wrack- und Höhlentauchgänge sind ein idealer Ausgleichssport zum Ju-Jutsu.
Auch privat ändert sich einiges. Hellmut ist wieder in Bayern und absolviert sein erstes klinisches Jahr im Krankenhaus Traunstein.
Leider wollte und konnte Astrid aus beruflichen Gründen nicht nach Bayern mitkommen und die Wege zwischen ihr und Hellmut trennten sich.
Es dauerte allerdings nicht lange, da trat Maja als ehemalige Teilnehmerin eines Selbstverteidigungskurses in das Leben von Hellmut. Nun spekulieren alle KSVler, wann endlich Nachwuchs kommt (Storch????? – abgeschossen!).
Auch Hans-Jörg konnte seine große Liebe finden, Nina und er sind seit diesem Jahr ein glückliches verheiratetes Paar (Storch zu spät abgeschossen! Felix ist jetzt 19 Monate alt ).
1999 endete mit dem letzten offiziellen Auftritt des „Jazz goes Jutsu“ Teams in Mainz, wo beim großen Gala Abend im alten Schloß einige tausend Mark zugunsten krebskranker Kinder gesammelt werden konnten.